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Hier können Sie Ihre benutzerdefinierten Tour Workflows anlegen, bearbeiten und verwalten. Um dieses Modul nutzen zu können, muss für Ihre Firma das Modul "Touren" freigeschaltet sein und Sie müssen das Portalrecht "Aufträge/Nachrichten konfigurieren" besitzen.

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Table of Contents

Was ist ein Workflow?

Eine Tour besteht aus Zielen die der Fahrer anfahren soll und Sendungen, die dabei auszuführen sind. Wenn Sie eine Tour an ein Display übermitteln, so kommt diese zunächst als einfache Menge an Daten an, ohne Vorgabe, wie diese zu bearbeiten sind. Workflows geben Ihnen die Möglichkeit, Arbeitsabläufe zu definieren und Ihren Fahrern somit die Arbeit zu erleichtern. Ein Workflow besteht aus einer Menge an Statusmeldungen, die in Abhängigkeit zueinander stehen. So können Sie beispielsweise definieren, dass ein 'Tour beendet' Status erst gedrückt werden darf, nachdem 'Tour gestartet' gedrückt wurde. Ebenso können Sie die Abarbeitungsreihenfolge der einzelnen Ziele und Sendungen vorgeben, sowie weitere Aktionen an das Auslösen eines Status binden.

Ein Workflow wird jeweils an ein einzelnes Element der Tour gebunden, d.h. entweder an eine Tour, ein Ziel oder eine Sendung. Ein Workflow ist universell einsetzbar, sie müssen zuvor nicht definieren für welche Art von Element er gelten soll. Die Angabe eines Workflow ist nicht verpflichtend. Ebenso können Sie Workflows auch nur an eine einzelne Elemente der Tour anhängen und andere freilassen.

Da Workflows eigene Statusmeldungen definieren, wird damit die Standard-Tourstatuskonfiguration für das Element, an dem dieser Workflow hängt, überschrieben.


Status

Zentrales Element eines Workflow sind Statusmeldungen. Grundlegend unterscheiden wir zwischen Displaystatus, also Statusmeldungen die vom Fahrer auf dem Display gedrückt werden, und Systemstatus, das sind Status die automatisch z.B. beim Starten der Navigation erzeugt werden. In Ihrem Workflow können Sie beliebig viele Status hinzufügen. Diese sind analog zu Auftrags- und Tourstatus konfigurierbar. Sie können Ihre vordefinierten Statusmeldungen aus diesen Standardkonfigurationen als Vorlage einbinden. Beachten Sie jedoch, dass Änderungen in der Auftragsstatus- bzw. Tourstatusverwaltung keinen Einfluss auf bestehende Workflows haben!


Aktionen

An einen Status können Aktionen gebunden werden. Diese werden ausgelöst, sobald dieser Status auf dem Display gedrückt wurde bzw. der Systemstatus automatisch ausgelöst wurde. Folgende Aktionen sind verfügbar:

AktionBeschreibung
Element aktiv setzenMarkiert dieses Element (z.B. die Tour an der dieser Workflow hängt) als aktiv.
Element beendenMarkiert dieses Element (z.B. die Tour an der dieser Workflow hängt) als beendet.
Kindelemente beendenBeendet alle Kindelemente. (z.B. alle Sendungen eines Ziels an welchem dieser Workflow hängt)
Kindelement öffnenÖffnet das erste Kindelement auf dem Display. ( z.B. das erste Ziel einer Tour ) Nach Abarbeitung eines Kindelementes wird ggf. das nächste geöffnet.
Formular öffnenÖffnet ein benutzerdefiniertes Formular.
Navigation startenStartet automatisch die Navigation.
Folgestatus auslösenLöst einen internen Folgestatus aus. Dieser hat keinen Einfluss auf das Verhalten auf dem Display. Das ist vorwiegend relevant für Schnittstellen.
Web-Url öffnenÖffnet die vorgegebene URL in einem Browser
RTI freigebenSetzt den RTI Freigabestatus des Displays welches die Tour bearbeitet auf "freigegeben".
RTI sperrenSetzt den RTI Freigabestatus des Displays welches die Tour bearbeitet auf "gesperrt".
Trailerprüfung

Funktioniert nur auf Ziel-Ebene: Wenn einem Ziel ein Trailer zugewiesen wurde, so wird bei Auslösen dieser Aktion geprüft, ob der richtige Trailer mit dem Fahrzeug verbunden ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird ein Hinweis auf dem Display angezeigt und ggf. ein Formular geöffnet, sofern ein Formular für diese Aktion ausgewählt wurde. Ein falscher Trailer hält den Fahrer nicht davon ab die Tour fortzusetzen!

Setzt voraus, dass die YellowFox Trailertelematik genutzt wird.


Abhängigkeiten

Eine Abhängigkeit markiert die Reihenfolge zweier Statusmeldungen. Besteht eine Abhängigkeit von Status A zu Status B, so bedeutet dies, dass Status B auf dem Display erst zur Auswahl gestellt wird, wenn der Fahrer zuvor Status A gedrückt hat. Von einem Status aus, können beliebig viele Abhängigkeiten zu anderen Status existieren. Abhängigkeiten sind immer in eine Richtung gerichtet. Sie können auch Schleifen anlegen. Status die initial angezeigt werden sollen, benötigen eine Abhängigkeit vom Start-Knoten aus. Status die als Aktion das Element beenden, zeigen automatisch auf den End-Knoten. Wenn ein Status keine Abhängigkeit zu einem anderen Status oder dem End-Knoten besitzt, so kann das aktuelle Element nicht mehr vom Display aus beendet werden.


Beziehungen von Workflows zu anderen Workflows

Die Workflows der einzelnen Tourebenen sind unabhängig voneinander und verbleiben in ihrem aktuellen Status, auch wenn Sie in andere Tourelemente wechseln. Ein Beispiel: In dem Workflow Ihrer Tour drücken Sie zunächst "Tour Start". Dieser Status führt über eine Aktion dazu, dass das erste Ziel geöffnet wird. Nach Beenden der Ziele kehren Sie in die Tourebene zurück. Sie befinden sich nun immer noch nach dem Status "Tour Start" und müssen den Workflow nicht von vorne starten.


Workflow Übersicht

Initial sehen Sie eine Liste all Ihrer Workflows. Klicken Sie auf einen der Namen, um eine Vorschau zu öffnen. Um den ausgewählten Workflow zu bearbeiten, klicken Sie anschließend auf Bearbeiten. Sie können den Workflow von hier aus auch direkt per Löschen entfernen. Über die Suchleiste oben links, können Sie nach dem Namen eines Workflows filtern.

Workflow anlegen / bearbeiten

Um einen neuen Workflow anzulegen, klicken sie zunächst auf Erstellen. Der Editor startet initial mit einem Start- und Endknoten. Diese Knoten können Sie verschieben, jedoch nicht weiter bearbeiten. Auf der rechten Seite sehen Sie die Meta-Informationen Ihres Workflow. Hier können Sie einen Namen und eine Beschreibung festlegen. Der Name muss eindeutig sein. Weiterhin geben Sie hier die Abarbeitungsreihenfolge des Workflow an. Eine freie Reihenfolge bedeutet, dass alle Kindelemente des Elements an welches dieser Workflow gebunden wurde, in beliebiger Reihenfolge bearbeitet werden können (z.B. Workflow hängt an einem Ziel, dann können die Sendungen beliebig bearbeitet werden). Eine feste Reihenfolge gibt vor, dass der Fahrer die Kindelemente in der vorgegebenen Reihenfolge zu bearbeiten hat (z.B. Workflow hängt an einer Tour, dann muss zunächst Ziel 1, dann Ziel 2 usw. angefahren werden). Unten stehend finden Sie die Option Workflow löschen um diesen Workflow wieder zu entfernen.

Status anlegen

Um einen neuen Status hinzuzufügen, klicken sie links oben in der Werkzeugleiste auf Status hinzufügen. Über das danebenstehende Häkchen können Sie die Liste an vordefinierten Auftrags- und Tourstatus aus Ihren Konfigurationen öffnen. Wählen Sie einen dieser an, um den entsprechenden Status als Vorlage in den Editor zu laden.

Um einen Status zu verschieben, klicken Sie diesen zunächst an. Anschließend können sie durch Ziehen des Icons oben rechts  den Status bewegen. Durch das Anklicken des Status öffnet sich ebenfalls die Detailansicht dessen auf der rechten Seite. Hier sehen Sie alle Meta-Informationen die zu diesem Status gehören. Um diese zu bearbeiten, klicken Sie auf den Button Bearbeiten. Es öffnet sich ein neues Fenster. Klicken Sie auf Übernehmen, um die getätigten Änderungen in den Workflow zu übernehmen und die Ansicht zu aktualisieren. Ein Status ist definiert durch eine ID, eine optionale Kennung, einen deutschen Statustext und beliebig viele Übersetzungen. Weiterhin können Sie eine Farbe definieren. Diese hat ausschließlich Auswirkungen auf die Darstellung im Editor und wird nicht an das Display übertragen. Um die Farbe zu ändern, klicken Sie auf den farbigen Kreis. Dies ist auch direkt in der Seitenleiste möglich. 

Sie können Ihrem Status Eigenschaften zuweisen:

  • wiederholbar: Der Status besitzt eine Abhängigkeit auf sich selbst und kam somit mehrfach gedrückt werden, wenn die entsprechende Stelle im Workflow erreicht wurde.
  • immer erreichbar: Ein solcher Status kann jederzeit gedrückt werden und springt anschließend zur eigentlichen Stelle im Workflow zurück.


Aktionen anhängen

Darunter stehend sehen Sie die angehängten Aktionen. Um eine neue Aktion hinzuzufügen, klicken Sie auf + Aktion. Es öffnet sich ein neues Fenster. Hier können Sie einen Aktionstyp auswählen (siehe oben). Für "Kindelemente beenden" und "Folgestatus auslösen" müssen Sie jeweils den Status angeben, der bei Auslösen dieser Aktion intern gesetzt werden soll. Das hat keine direkten Auswirkungen auf die Anzeige auf dem Display, kann aber beispielsweise per Schnittstelle ausgelesen werden. Für "Formular öffnen" müssen Sie ein entsprechendes Formular auswählen. Mit Ausnahme von "Folgestatus auslösen" können alle Aktionen nur einmalig pro Status an diesen gebunden werden. Klicken Sie auf Übernehmen, um die getätigten Änderungen in den Workflow zu übernehmen und die Ansicht zu aktualisieren. Um eine bestehende Aktion zu bearbeiten, fahren Sie mit der Maus über diese. Hier können Sie erneut das Fenster zum Konfigurieren über das Zahnrad aufrufen oder die Aktion per Papierkorb löschen. Sie haben ebenfalls die Möglichkeit die Aktionen in ihrer Reihenfolge zu bearbeiten, indem Sie auf das Icon links klicken und die Aktion an die entsprechende Stelle ziehen. Über den Button Status löschen können Sie den Status inklusive aller dazugehörigen Abhängigkeiten entfernen. 





  

Abhängigkeit anlegen

Um eine Abhängigkeit zwischen zwei Status anzulegen, aktivieren Sie zunächst das Linien-Werkzeug indem Sie auf den Pfeil  in der Werkzeugleiste klicken. Klicken Sie nun auf den Status von welchem die Abhängigkeit ausgehen soll. Dieser wird nun hervorgehoben. Klicken Sie anschließend auf das gewünschte Ziel. Die Linie wird automatisch angelegt. Rechts öffnet sich anschließend die Detailansicht zu dieser Abhängigkeit. Diese Ansicht erreichen Sie ebenfalls, indem Sie auf eine bestehende Linie in der Zeichenfläche klicken. Unten stehend befindet sich die Schaltfläche Abhängigkeit löschen um die ausgewählte Abhängigkeit wieder zu entfernen. Abhängigkeiten können von jedem Status aus in beliebiger Anzahl angelegt werden, sie sind gerichtet. Vom Start-Knoten aus können nur ausgehende Abhängigkeiten angelegt werden, vom End-Knoten aus nur eingehende. Es kann keine Abhängigkeit direkt vom Start zum Ende gezogen werden.

Um die automatisch angelegte Linie in ihren Zwischenpunkten zu bearbeiten, wählen Sie diese zunächst aus. Klicken und ziehen Sie einen der Punkte, um die Linie zu verschieben. Um einen Zwischenpunkt wieder zu entfernen, klicken Sie auf diesen ohne ihn zu ziehen. Zwischen den manuell gesetzten Punkten wird die Linie weiterhin automatisch gezogen.


Bedingung anlegen

Eine Bedingung definiert einen Entscheidungspfad. Um eine neue Bedingung hinzuzufügen, klicken Sie auf Bedingung hinzufügen in der Werkzeugleiste. Diese verhält sich ähnlich wie ein Status: Sie kann verschoben werden, Sie können Meta-Informationen einsehen und Abhängigkeiten anlegen. Besonders ist das Festlegen eines Typs. Dies definiert die Bedingung die eintreten oder auch nicht eintreten muss damit danach ein bestimmter Pfad im Workflow eingeschlagen wird. Folgende Typen werden aktuell unterstützt:


TypBeschreibung
alle Kindelemente beendetDiese Bedingung prüft, ob alle Kindelemente des Elementes an welchem der Workflow hängt bereits beendet wurden.


Abhängigkeiten die von einer Bedingung weggehen besitzen entsprechend einen Typ. Diesen können Sie festlegen, indem sie die Linie anwählen und den gewünschten Typ in dem Detailfenster rechts anwählen. Anhand dessen entscheidet sich, ob der entsprechende Folgestatus bei Eintreten oder nicht Eintreten angezeigt werden soll.


Sortierreihenfolge

Über die Sortierreihenfolge können Sie festlegen, in welcher Reihenfolge gleichzeitig erreichbare Status auf dem Display angezeigt werden sollen. Sie erreichen diese Einstellung über die Meta-Informationen des Workflow. Hier finden Sie den Button Anzeigereihenfolge bearbeiten. Es öffnet sich ein neues Fenster. Untereinander werden die entsprechenden Schritte des Workflows aufgeführt und die darauffolgenden Folgestatus. Per Drag-and-Drop können Sie die Reihenfolge für jeden Schritt einzeln anpassen. Klicken Sie anschließend auf Übernehmen.


Speichern

Wenn Sie mit Ihrem Workflow zufrieden sind, klicken Sie oben auf Speichern. Standardmäßig überschreiben Sie damit gegebenenfalls vorhandene Daten dieses Workflows. Sie haben jedoch auch die Möglichkeit den Workflow als Kopie zu speichern. Wichtig ist hierbei, dass Sie der Kopie einen neuen Namen zuweisen. Bevor der Workflow gespeichert wird, wird dieser zunächst validiert. Liegen Probleme vor, so werden diese Ihnen angezeigt. Sie können den Workflow dennoch speichern. Beachten Sie jedoch, dass es möglicherweise zu Problemen kommen kann, wenn ein solcher Workflow anschließend an ein Display übertragen wird.

Über Abbrechen können Sie den Bearbeitungsvorgang ohne Speichern schließen.








Workflows nutzen

Workflows sind aktuell ausschließlich über den TourWS nutzbar. Die Doku zum TourWS finden sie hier.

Workflows können nur auf Displays die mindestens die Fleet App Version 4.0.6.5 besitzen genutzt werden.

Beispiele

Die Möglichkeiten zum Einsatz von Workflows sind grenzenlos. Hier einige Beispiele wie ein möglicher Ablauf aussehen könnte.

Beladung

Lademitteltausch

Tagestour inkl. Reinigung

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